Klassen 5a und 5c besuchten den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Lamp in Brodersby
Weil die Klassen 5a und 5c im Weltkundeunterricht mitten im Lernfeld „Landwirtschaft entwickelt sich“ stecken, bei dem auch die Themenbereiche Getreidesorten und Lebensweise von Rindern behandelt werden, wurde der moderne Milchviehbetrieb der Familie Lamp in Brodersby im Rahmen der Aktion „Lernen an anderen Orten“ für einen Schulvormittag im Juni besucht. Hier sollte das, was im Unterricht theoretisch gelernt wurde, hautnah erlebt werden. Herr Lamp zeigte den Klassen, die zusammen mit den Klassenlehrern Frau Salloch und Herrn Schwaner von 8 Uhr bis 12 Uhr auf dem Hof zu Gast war, seinen ganzen Betrieb und erklärte an allen Stationen eine Menge Wissenswertes. Wir besichtigten u.a. die Getreidefelder, gingen zu den Kälbern, die zwei Wochen in den kleinen Iglus blieben, bevor sie dann je nach Alter in einen bestimmten Jungtierstall kamen. Danach ging es zu den Kühen. Sehr beindruckend waren die komfortablen Liegeflächen, der Melkroboter, in den die Kühe von allein hingingen und die riesige Bürste, mit der sie ihr Fell schrubben lassen konnten. Herr Lamp erklärte alles ganz genau, z. B. welche Bedeutung die Halsbänder der einzelnen Kühe hatten und was die Ziffern auf den gelben Ohrmarken bedeuteten. Zwischen den kleinen Wanderungen wurden Pausen gemacht. Dazu durften die Klassen in den liebevoll bepflanzten Garten, wo die Kinder schaukeln, klettern und spielen konnten. Mit dabei war immer die weiße Hofhündin Ayla. Anschließend zeigte und erklärte Herr Lamp uns noch die Biogasanlage und was Silage ist. Abschließend haben die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Herrn Lamp, einen Fragenbogen zum Thema „Erkundung eines Bauernhofes“ bearbeitet. Damit war der Vormittag schon wie im Flug vergangen. Es wurde noch ein Gruppenfoto auf den Heuballen gemacht. Danach bedankten sich alle bei der Familie Lamp für die tolle Hofführung. Herr Lamp hat alles so lebendig und begeistert erzählt, dass man merkte, wie sehr er seinen Beruf liebt. Einige Schüler fanden, dass man so etwas jede Woche machen müsste.
Sl
