Am vergangenen Freitag stand eine besondere Stunde auf dem Plan:

„Busschule“.

Die 5a und 5b sollten fit gemacht werden, um sicher Bus zu fahren.

Wie nun schon seit vielen Jahren kam Herr Jähde von der KreisVerkehrsWacht mit einem Bus zu uns. Das Üben für die Sicherheit beim Busfahren begann schon beim Einsteigen: Abstand halten, was ja eh mehr als zeitgemäß ist, und nicht Drängeln war die Devise.

Im Bus wurden dann viele Sicherheitshinweise geben. Viele konnten die Schüler und Schülerinnen auch schon selber geben. Besonders beeindruckt waren die Schüler und Schülerinnen davon, dass Herr Jähde ihnen anschaulich klar machte, wie lange es braucht, bis ein Auto bei Tempo 50 zum Stehen kommt. Besonders in dem Zusammenhang, wenn man hinter oder vor dem Bus noch schnell über die Straße will, was auf jeden Fall wahnsinnig gefährlich ist, wurde den Busschülern klar, dass es lebensgefährlich ist, da der Autofahrer überhaupt keine Chance hat, sein Fahrzeug zeitig zu bremsen.

Auch die praktischen Übungen machten Freude. Wie stehe ich richtig, wenn ich keinen Sitzplatz mehr bekomme? Wo gehört mein Ranzen hin? Warum soll dieser nicht auf dem Rücken bleiben? Um dann einen nachhaltigen Effekt zu erzielen, schmiss Herr Jähde den Bus an. Die Schülerinnen und Schüler standen selbstsicher im Gang und taten, was ihnen gesagt wurde. Dass es bei nicht einmal 10 km/h schwierig werden könnte sich fest zu halten, hatte keiner erwartet. Marlen aus der 5b sagte: „Frau Sommer, ich habe mich bei der Bremsung im Sitzen schon wahnsinnig erschrocken.“ Da Marlen täglich mit dem Bus fährt, hoffe ich natürlich, dass sie sich nicht so bald wieder so erschrecken muss. Jedoch weiß sie ja nun, wie sie alles für ihre Sicherheit tun kann.

Vielen Dank an Herrn Jähde und die KreisVerkehrsWacht, dass sie es durch das Aufstellen entsprechender Hygienemaßnahmen, auch in Coronazeiten möglich gemacht haben, diese liebgewonnene Aktion am Anfang des Schuljahres für die Neuen zu machen.

So