Die Auenwaldschule Böklund, Gemeinschaftsschule, hat in einer zweiten Entscheidung der Bildungsministerin Fördermittel in Höhe von 12000,00 Euro für das „Lernen mit digitalen Medien“ zugesprochen bekommen.

„Kinder und Jugendliche müssen für das Leben in einer digitalen Welt vorbereitet und ausgebildet werden“, formuliert das Ministerium für Schule und Berufsbildung in Schleswig-Holstein und sieht deshalb das „Lernen in einer digitalen Gesellschaft“ als einen Schwerpunkt der Bildung.

Deshalb hatte das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) für ihr in 2015 gestartetes Modellprojekt „Lernen mit digitalen Medien“ erneut Fördermittel ausgeschrieben und landesweit alle Schulen aufgefordert, sich mit entsprechenden Konzepten zu bewerben.

Erwartet wurden in diesem Konzept eine Darstellung des unterrichtswirksamen Einsatzes digitaler Medien und deren systematische Einbindung im alltäglichen Unterricht sowie die klare Darstellung von Zielen, Arbeitsvorhaben und Umsetzungsüberprüfungen. Eine weitere Voraussetzung für die Bewerbung war eine Beteiligung von 25 Prozent durch den Schulträger.

Bereits 2015 wurde die Auenwaldschule zur Modellschule für dieses Projekt ernannt. Entsprechend dieser Vorgaben und inspiriert vom Medienkompetenztag des IQSH am 29.09.2016 in Kiel erarbeiteten die Lehrkräfte K. Eggers, S. Weinhold und P. Baarck ein für die Auenwaldschule weiterführendes, maßgeschneidertes Konzept, um weitere Fördermittel für das „Lernen mit digitalen Medien“ zu gewinnen.

Die Idee dieser Arbeitsgruppe bestand darin, eine jüngere Klassenstufe, voraussichtlich die kommende 5. Jahrgangsstufe, jeweils mit einer interaktiven Tafel, der dazugehörigen Software und einem Visualizer auszustatten. Somit könnte diese Klassenstufe mit einer entsprechenden Schulung in dem Einsatz interaktiver Medien aufwachsen und der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler mittels der digitalen Tafeln interaktiv und noch motivierender gestaltet werden. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit diesem Medium in den verschiedenen Fächern erlernen.

Alle Lehrkräfte erhalten eine verpflichtende Fortbildung zum Umgang mit der Tafel und der dazugehörigen Software. Diese Fortbildungen könnten an Schulentwicklungstagen durchgeführt werden, an denen auch Eltern und Schüler teilnehmen dürften.

Optimal wäre eine Aufstockung jeweils um zwei Tafeln alle zwei Jahre. Dadurch würde ein geschlossenes Netzwerk entstehen, welches einen zukünftigen Einsatz von Tablet- bzw. Laptopklassen begünstigen würde.

Auch der Schulträger stimmte diesem Konzept zu und versprach eine entsprechende Beteiligung, welche nun nach der freudigen Übermittlung der Botschaft auch noch aufgestockt wird.

Wir freuen uns, dass unser Konzept nun von der Jury gewürdigt wurde und der Schule die entsprechenden Fördermittel für die Umsetzung dieses Konzeptes zur Verfügung gestellt wurden. Diese sollen nun wie geplant für die neue 5. Jahrgangsstufe eingesetzt werden.

Ein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem Schulträger, der unsere Konzepte unterstützt und so dazu beiträgt, dass in der Auenwaldschule Böklund moderner und fortschrittlicher Unterricht stattfinden kann.

Ek