Dass wir an der Gemeinschaftsschule eine Schulimkerei mit dem Kurs „Angewandte Naturwissenschaften“ (AnNa) betreiben, hat sich inzwischen herumgesprochen und so kam die Anfrage der Schule am Markt (Süderbrarup), ob eine Klasse, die gerade das Thema „Bienen“ im Unterricht behandelt hatte, uns besuchen dürfte.

So kam pünktlich zum Beginn der „AnNa“-Stunden eine kleine Klasse mit zwei Lehrkräften und einer Schulassistentin zu uns. Frau Peters und einige Zehntklässler aus dem AnNa-Kurs gingen mit den Gästen als erstes zum Bienenstand. Es wurde eine „Gemülldiagnose“ durchgeführt, dabei halfen die Gäste fleißig. Sie zählten die Varroamilben in der Diagnoseschale. Dazu benutzen sie Lupen, um die Milben auch sicher erkennen zu können. Leider waren es noch sehr viele Milben. Dann wurden die Völker gewogen. Alle drei waren nun schwer genug, dass sie gut durch den Winter kommen können.

Um sicher zu gehen, dass die Völker keine Sporen der „Amerikanischen Faulbrut“ haben, wurden den Völkern „Futterkranzproben“ entnommen, die dann zur Untersuchung eingeschickt werden. Zum Schluss wurde noch eine Varroabehandlung mit „ApiLifeVar“ durchgeführt.

Die Zehntklässler erklärten den sehr interessierten Gästen bereitwillig alle Arbeitsschritte und beantworteten die Fragen, die die Gäste vorbereitet hatten. Das waren für die Gäste trotz Vorbereitung ganz schön viele Fachbegriffe.

Zum Abschluss ging es noch in die Schulküche, wo das Honigschleudern erklärt wurde. Die Lehrkräfte der Schule am Markt kauften dann noch für alle Teilnehmer ein kleines Glas Honig und bedankten sich bei den Zehntklässlern und Frau Peters.

Gemülldiagnose
Ein Handtuch wird auf die Zarge gelegt, damit die Bienen von der Kante wegkrabbeln und beim Aufsetzen des Deckels nicht zerquetscht werden
Eine Wabe wird kontrolliert
Brutwabe mit entnommener Futterkranzprobe
Die Schleuder wird erklärt

Wenn Sie auch Honig kaufen möchten, können sie sich einfach an Frau Peters wenden.

Der Frühtrachthonig ist ausverkauft, aber wir haben noch zwei Sorten Sommerhonig.

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