Kurz vor den Ferien schon einmal Inselluft zu schnuppern, klingt nach einer sehr guten Idee. So entschieden sich Frau Albertsen, Frau Lüßmann, Frau Thimm und Frau Weinhold dazu, das Angebot eines Schnupperwochenendes vom 7. bis 9. Oktober im ADS Jugendheim Rantum auf Sylt wahrzunehmen. Wie es der Zufall wollte, war auch Frau Wölling mit von der Partie. Bereits die Überfahrt mit dem Autozug war von vielen lustigen Geschichten und Anekdoten geprägt, sodass das Wochenende gut gelaunt begonnen wurde. Kurz darauf konnten wir dann auch unser Zimmer beziehen, und eine waschechte Klassenfahrtsatmosphäre entwickelte sich. Nachdem wir gemeinsam das Programm des Wochenendes ausgiebig studiert und natürlich dem Informationsabend beigewohnt hatten, fiel die Entscheidung auf intuitives Bogenschießen und eine Watt- sowie eine Vogelwanderung am Samstag. Auch die hauseigene Wattwerkstatt wollten wir natürlich besichtigen.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet ging es also mit der Wattwerkstatt los. Beim Memory zeigten sich Ehrgeiz und Kenntnisse zu Flora und Fauna des UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer. Auch die ausgestellten Exponate und Aquarien gewährten nähere Einblicke in das Leben im Schlick. Weiter ging es mit dem Bogenschießen – für uns alle eine ganz neue Sportart, die sich bald als Highlight des Wochenendes herausstellen sollte. Nach den ersten Treffern war unser Jagdinstinkt geweckt,  und wir erlegten Murmeltiere, Erdmännchen und andere 3D-Tiere.

Nach dieser aufregenden Erfahrung waren wir leider etwas zu spät dran für die Wattwanderung, sodass wir das strahlende Wetter nutzten, um mit Blick auf die Inseln Föhr und Amrum am Hörnumer Strand Fischbrötchen und Crêpes zu genießen. Nach einer ausgedehnten Pause ging es dann zurück zum Jugendheim, und wir brachen zur Vogelwanderung auf. Hierbei wurden zwar wenig „Meter gemacht“, dafür konnte man allerdings interessante Wattvögel beobachten und bestimmen.

Diesen ereignisreichen Samstag beendeten wir mit einem gemütlichen Essen beim Italiener und lustigen Spielen, bevor es am nächsten Morgen ans Aufräumen, Packen und Frühstücken ging. Mit einem leichten Schlafdefizit und vielen witzigen Erinnerungen im Gepäck ging es dann auch wieder nach Hause.