Am 05.09.2019 war es wieder soweit, der Ausflug zur Norla, einer großen Landwirtschaftsmesse, stand an. Wir fuhren mit 38 Schülern und zwei Lehrerinnen, Frau Peters und Frau Benkelmann, nach Rendsburg. Die Schüler der 6. bis 8. Klassen haben einen Erkundungsbogen ausgefüllt, die Schüler*innen der zehnten Klasse haben an einer Pressekonferenz für Schüler zum Thema „Was nützen uns Nutztiere“ teilgenommen. Der Leiter der Pressekonferenz war Bernd Schmitzkowski Es waren mehrere Gäste anwesend, Nicolai Wree, der Referant für Tierwohl, Jan Rohwedder Mitarbeiter bei Lely und Heiner Staggen, ein konventioneller-Milchvieh-Landwirt. Sie haben uns erst etwas über sich und ihre Arbeit erzählt, danach konnten wir Fragen stellen. Es wurden viele interessante Fragen gestellt und diese wurden gut und spannend beantwortet.

Einige der Fragen, die gestellt wurde, waren: „Könnte Deutschland sich alleine ernähren, wenn alle regional einkaufen würden und Export und Import eingestellt würden?“. Diese Frage beantwortete Herr Staggen mit der Aussage: „Es wäre eine große Umstellung, aber es wäre möglich.“ Oder „Wie wirken sich die extremen Milchpreis-Schwankungen auf die kleinen Betriebe aus?“ Darauf lautete die Antwort „Viele der kleinen Betriebe müssen leider schließen, verkaufen oder sich mit anderen Betrieben zusammenschließen.“

Insgesamt war der Ausflug wieder sehr interessant. Außerdem waren sehr viele Gerätschaften für den Ackerbau usw. vor Ort. Z.B. Scheibeneggen, Grubber, Mulden, Güllefässer, Mähwerke und Rollhacken zu bewundern. Auch für alle anderen handwerklichen Berufe rund um die grünen Berufe gab es viel zu sehen. Dieses Jahr war das Hauptthema „Tiere“, dazu gab es auch viele Vorführungen mit verschiedensten Tierarten. Außerdem wurden viele Tierarten zur Schau gestellt und ausgezeichnet.

Auf dem Erkundungsbogen für die 6. bis 8. Klassen war z.B. die Frage, was eine „Roboterkuh“ sei und welche Anforderungen es an diese gibt. Die Gruppen hatten alle herausgefunden, dass eine Roboterkuh eine Kuh ist, die vom Melkroboter gemolken wird und dass ihre Zitzen nicht zu eng und gleichmäßig angeordnet sein sollten und ihr Milchfluss gleichmäßig sein sollte. Die Gruppen fanden ebenso heraus, dass die Schafhaltung an der Westküste wegen des Küstenschutzes eine besondere Rolle spielt. Außerdem wurde nach den verschiedenen Rinderrassen und deren Eigenschaften gefragt.

Ein ganz besonders herzliches Dankeschön geht an den Schulverband, der den Großteil der Buskosten übernahm und an die Landwirte Johannes Petersen aus Arup und Hans Andresen aus Kattbek, die uns den Eintritt spendierten.

Finn, Patrizia, Justin, Imme und Emelie aus der 10 Klasse