Fragen- viele Fragen der Schülerinnen und Schüler waren das Ergebnis, der überall gegenwärtigen Bilder der Zerstörung durch den furchtbaren Krieg in der Ukraine. Wie kann eine Schule dieser Hilf- und Machtlosigkeit begegnen?  Diese Frage stellte sich die Auenwaldschule Gemeinschaftsschule. Schnell waren entscheidende Eckpfeiler für einen Projekttag gefunden: Sachlich korrekte Hintergrundinformation finden können und von Beeinflussung unterscheiden zu lernen, geschichtliche Zusammenhänge kennenlernen und durchschauen, lernen Stellung zu beziehen, sich mit künstlerischen Mitteln ausdrücken, helfen und mit gutem Beispiel vorangehen.

In einer gemeinsamen Aktion unterstützt von der Stiftung Bildung, der Kreisfachberaterin für kulturelle Bildung Frau Antje Smorra und den Künstlerinnen Frau Antje Bergmann- Kupfer, Frau Ulla Bay Kronenberger sowie dem Fotografen Tillmann Köneke, dem „Kast“ Filmteam und dem Kollegium der Auenwaldschule beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler an diesem Projekttag intensiv mit dem Thema „Frieden “.

Dabei stellten sie fest, dass friedlich miteinander zu leben, oft leichter gesagt als getan ist. Gerade deshalb wurde viel diskutiert, vorgelesen, Steine wurden mit Friedenssymbolen bemalt, eine Performance eingeübt und ein Musikstück geprobt. Die zwölfjährige Sara hatte zum Beispiel den Mut, die Geschichte ihrer Flucht aus Syrien, die sie aufgeschrieben hatte, mit ihrem Jahrgang zu teilen. Der Blick auf die DaZ Schüler, auch in Hinblick auf zu erwartende neue Schülerinnen und Schüler, wurde plötzlich ein anderer.

Höhepunkt des Tages war ein gemeinsamer Abschluss auf dem Schulhof. Nach dem Musikstück „Freude schöner Götterfunken“ gespielt vom Musik WPU 10 und gesungen von Frau Sommer, fand eine Performance zu den Themen, die Schülerinnen und Schüler mit Krieg und Frieden verbinden, statt. Klar war, dass es eine Zeit der „Zerstörung“ und eine Zeit des „Miteinanders“ gibt. Die nonverbale Performance hatte ein Happy End und das Ziel, die Möglichkeitsräume, wo Frieden entstehen kann, sichtbar und spürbar zu machen.

Schulleiterin Frau Geipel dankte in ihrer Ansprache auf dem Schulhof allen Beteiligten und erinnerte angesichts von 25 bewaffneten Konflikten weltweit daran: „Frieden kommt nicht von allein, Frieden muss man machen“.

Anschließend wurden die liebevoll gestalteten Friedenssteine präsentiert und wechselten ihre Besitzerinnen und Besitzer, um neue Orte zu finden und dort an die Bedeutung von Frieden zu erinnern.

In der folgenden Woche finden weitere Aktionen an der Schule statt, um die Ideen zum Sammeln von Spenden für die Ukraine umzusetzen.

Gei