Mit Hammer, Feile und Säge durch die Werkstattwoche

Wie bereits die Parallelklasse von Frau Ralfs eine Woche zuvor, besuchte die 8a vom 04.06. bis zum 08.06.2012 die Werkstätten der Kreishandwerkerschaft in Schleswig.
Ziel der Woche war es, in Zusammenarbeit mit diesem Kooperationspartner der Auenwaldschule, den Schülern und Schülerinnen ausgewählte Berufe des Handwerks durch arbeitspraktische Erfahrungen etwas näher zu bringen.
Gearbeitet wurde in den Bereichen Holz und Metall, dem sich die Jugendlichen nach persönlichem Interesse zuwandten. Das Ziel der „Holzbauer“ bestand darin, bis zum Ende der Woche einen kleinen Hocker zu erstellen. Ihr betreuender Werkstattmeister zeigte ihnen dafür Schritt für Schritt die benötigten Techniken und Arbeitsgeräte. Angefangen vom Anzeichnen und Anreißen, übers Aussägen und Leimen bis hin zum Feinschliff des Werkstücks wurden alle Arbeiten von den Heranwachsenden selbstständig ausgeführt. Durch die doch ungewohnten, aufwendigen und zum Teil kräftezehrenden Arbeiten in der Werkstatt war es kaum verwunderlich, dass neben dem Feierabend auch die Pausen sehr willkommen waren. So mancher Schüler wünschte sich zwischenzeitlich insgeheim doch auf die Schulbank zurück. Am Freitag war jedoch ausnahmslos jeder stolz, das Werkstück fix und fertig mit nach Hause nehmen zu können.

Philipp in der Holzwerkstatt
Jan baut seinen eigenen Hocker
Solveigh und Maria

Ähnlich war es bei den „Metallern“. Unter der fachlichen Anleitung des hiesigen Werkstattleiters erlernten die Jungs und Mädchen den Umgang mit Metallsägen, -feilen, Bohrern und Schleifgeräten.
Neben Briefbeschwerern und Steckspielen erarbeiteten die Auenwaldschüler kleine Vorhängeschlösser oder sogar Blumenständer. Auch Schlüsselanhänger mit individueller Gravur wurden für Familienangehörige, die Holzbauer und sogar Kevn gefertigt. So mancher Jugendliche kam am Ende des Tages mit geschwärzten Händen oder Gesicht aus der Werkstatt.

Björn in der Metallwerkstatt
Bilal
Lucas zeigt sein erstes Werkstück - einen Briefbeschwerer, der bereits nach wenigen Stunden fertig war.

Der Meister stand dabei helfend mit Rat und Tat zur Seite, begutachtete die Arbeiten und gab auch seine fachliche Meinung zu den Werkstücken. Dadurch bekamen die Schüler und Schülerinnen Einblicke in die doch schon bald anstehende Arbeitswelt.

Die betreuenden Lehrkräfte Frau Albertsen und Herr Wittek waren am Ende der Woche sehr begeistert von den Werkstücken der Jugendlichen. Auch, wenn nicht viele der teilnehmenden Jugendlichen einen Berufswunsch im Handwerk haben, haben sie doch durch diese Woche viele neue Erfahrungen und Einsichten gewonnen, die z.B. die eigene Berufswahl etwas erleichtern.

Wi