Am 22. September wurde der neue Bundestag gewählt. Aus diesem Anlass fand wieder bundesweit die „Juniorwahl“ statt, das heißt: Schüler wählen! Schulen aus ganz Deutschland nahmen teil, und in diesem Jahr war erstmals die Auenwaldschule Böklund dabei.

Schülerinnen und Schüler bekommen durch die Teilnahme an der Juniorwahl die Gelegenheit, die Bundestagswahl selber zu erleben, statt nur darüber zu hören und zu lesen. Sie halten ihre eigenen Wahlbenachrichtigungen und Stimmzettel in den Händen, sie wählen selber und lernen dadurch den Ablauf einer Wahl ganz praktisch kennen.
Beweggrund für die Teilnahme an der Juniorwahl war für die WiPo-Lehrerinnen Frau Albertsen, Frau Harms und Frau Prigge in erster Linie, den Schülerinnen und Schülern dadurch zu vermitteln, wie einfach Wählen geht: solange man es nicht selber tut, ist der Wahlvorgang immer etwas Geheimnisvolles, was vielleicht vor dem Wählen zurückschrecken lässt – und dieses Geheimnis sollte gelüftet werden.

Die 9. und 10. Klassen haben sich seit den Sommerferien im Fach WiPo mit dem Thema Bundestagswahl beschäftigt. Es wurden Wahlgrundsätze, Ablauf von Wahlen sowie Parteiprogramme gewälzt, und schließlich waren die insgesamt 102 wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler mit der Thematik so vertraut, dass eine Wahl in der Schule durchgeführt wurde.

Die Klasse 10d erhielt noch tiefere Einblicke hinter die Kulissen der Wahlabläufe, indem sie den Wahlvorstand bildete, die gesamte Wahl vorbereitete und schließlich – in Anzug und Krawatte (!!!) – durchführte. Dafür herzlichen Dank!

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Während die Wahlberechtigten ihre Entscheidung fällen, achtet der Wahlvorstand der 10d auf einen reibungslosen Ablauf (v.l. Kolja, Luca, Morten, Fynn).

Das Wahlergebnis der Auenwaldschule wurde ausgezählt und an die Bundeszentrale der Juniorwahl übermittelt. Die bundesweiten Ergebnisse wurden am Sonntag, 22.09. ab 18 Uhr, veröffentlicht und können auf folgendem Link verfolgt werden:

 http://www.juniorwahl.de/endergebnis-2013.html

So kann auch die Öffentlichkeit vergleichen: Wie sähe der Bundestag nach dem Willen der jüngeren Bürger, also der zukünftigen Wähler aus?

Pr