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In den letzten drei Tagen vor den Herbstferien sollte dem Kurs Ästhetische Bildung des 7. Jahrganges eine ganz besondere Ehre zuteil werden. Dank Frau Weinholds Einsatz für die Fachschaft Kunst konnten wir als Schule an einem Workshop der Muthesius Kunsthochschule  Kiel teilnehmen.

Extra für diesen Workshop reiste der Trickfilmkünstler Sören Wendt aus Hamburg an, quartierte sich in Uelsby ein und wies uns vom 12.-14. Oktober den Weg in die wunderbare Welt des Trickfilms. Ausgestattet mit vielerlei technischem Equipment sollten die Schülerinnen und Schüler in diesen drei Tagen eigene Trickfilme mit PapPets – kleinen „Tierchen“ aus Pappkarton – als Hauptdarstellern drehen und bearbeiten.

Zum Einstieg zeigte Sören uns einige kleine Trickfilme anderer Schüler und auch namhafter Künstler und erläuterte, wie diese technisch umgesetzt wurden. So konnten die Schülerinnen und Schüler einen ersten Eindruck gewinnen, was sie erwarten würde. Ziemlich zügig ging es dann auch schon in die Erarbeitung eigener Konzepte und Figuren für die Trickfilme. Hierbei kristallisierte sich schnell heraus, dass einige Kursteilnehmer ganz eigene Ideen hatten, die von dem Konzept der PapPets abwichen. Dies sollte aber kein Problem sein, denn nach einer kurzen Einweisung in das sehr leicht zu bedienende Programm zur Erstellung der Filme konnte eigentlich jeder ganz individuell eigene Vorstellungen und Wünsche mithilfe der bereitgestellten Tablets des Künstlers umsetzen.

Wie viel Arbeit in einem nur sekundenlangen Trickfilm steckt, zeigte sich ziemlich bald, und die Schülerinnen und Schüler versanken förmlich in ihrer selbst gewählten Aufgabe. All die Mühe sollte sich aber lohnen, denn am Ende des Workshops konnten wir gemeinsam wirklich erstaunliche Ergebnisse bewundern. Es gab einige kleine Trickfilme mit PapPets, einen einminütigen Film mit Schuhen als Hauptdarstellern, Tafelanimationen und vieles andere. Viele der Filme waren zudem von den Schülerinnen und Schülern mit viel Liebe zum Detail vertont worden, was ihnen zusätzliche Lebendigkeit verlieh. Wer zum Ende des Workshops noch etwas Zeit fand, fertigte ein Poster an, auf dem man die Schritte von der Idee zum fertigen Film nachvollziehen konnte.

Alles in allem lässt sich also sagen, dass der Workshop ein voller Erfolg war!