Der 21.3. ist ein besonderer Tag. Dieser Tag ist allen Menschen mit dem Down-Syndrom (Trisomie 21) gewidmet und das weltweit. Es geht darum, miteinander ins Gespräch zu kommen und aufzuklären. Das dient auch dazu, Hemmschwellen abzubauen, inklusive Projekte bekannt zu machen und klar zu formulieren, dass es normal ist, verschieden zu sein.  Niemand sollte aufgrund seiner Behinderung ausgeschlossen werden dürfen.

Gesprächsrunde

Auch in diesem Jahr haben wir in allen Jahrgängen Projekte zu dem Thema veranstaltet. In den Klassen 8-10 wurden im Vorfeld viele interessante Fragen erarbeitet. Diese haben wir in einem Gespräch unseren Gästen gestellt. Unsere Gäste waren:

  • Simone Thiel
    Sie ist die Konrektorin der Peter-Härtling Schule, sie erzählte von ihren Schülerinnen und Schülern. Außerdem stellte sie das Modell der Campus-Klasse vor. Es gibt mehrere Grund- und Gemeinschaftsschulen in Schleswig, in denen geistig-behinderte und nicht-behinderte Kinder gemeinsam in einer Klasse unterrichtet werden.
  • Ralf Huwe von den Schleswiger Werkstätten
  • Ralfs Kollegin Kira
    Die beiden erzählten von Arbeit der behinderten Menschen. Außerdem stellten sie vor, welche  Möglichkeiten es für Schülerinnen und Schüler gibt: Schnuppertag, Praktika oder auch ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) nach dem Schulabschluss.
  • Marie
    Sie macht aktuell ihr FSJ in den Schleswiger Werkstätten und arbeitet in der Werkgruppe von Mads.
  • Mads

Der Star der Veranstaltung

Mads ist ein 23-jähriger junger Mann aus Schleswig, der das Down-Syndrom hat. Er arbeitet in den Werkstätten und wohnt mit zwei Freunden in einer inklusiven WG. Mads ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt. Seit 2023 sind er und seine Freunde auf Social Media aktiv. Über 58 Tausend Menschen folgen ihnen auf ihrem Instagram-Kanal „twoandadownmen“. Auch auf  TikTok sind die jungen Menschen aktiv, dort zeigen sie Einblicke in ihren Alltag. Eines ihrer Videos hat 5,6 Millionen views. Wahnsinn!

Und so war es auch kein Wunder, dass Mads sofort allen von uns sympathisch war. Er beantwortete viele Fragen und machte am Ende geduldig Selfies, für die sich sehr viele Schülerinnen und Schüler in einer Schlange quer durch die Aula anstellten.